Gemeindenachrichten
Am 27.01. fand auch in unserer Gemeinde der Gedenktag an die Opfer des NS-Regimes statt. An der Ludwig-Marum-Stele sprachen Susanne Matthias, Dennis Eidner und Alessia Imperiale. In ihren Reden betonten sie, dass die Auseinandersetzung mit der Shoa weder erst 1933 beginnen, noch 1945 enden darf. Ihre Voraussetzungen und Folgen müssen bis heute mitgedacht werden.
Hier ein Ausschnitt aus Alessia Imperiales Rede:
„Was wir jetzt brauchen ist eine Gedenkkultur, die individuelle Betroffenheit sichtbar macht und die Verantwortung hervorhebt. Wir müssen uns immer darüber bewusst sein, dass es nicht erst in Auschwitz begann. Die Diskriminierung hatte bereits viel früher in allen Bereichen des Lebens begonnen. Es fing damit an, dass Jüd*innen keine öffentlichen Orte betreten und ihre Berufe nicht mehr ausüben konnten. Es begann auch damit, dass ihre Nachbar*innen zu diesem Unrecht schwiegen. Die Täterschaft begann daher nicht erst bei denen, die Befehle erteilten, sondern bei denen, die schwiegen oder gar Abtransporte wie die von Ludwig Marum aus Karlsruhe nach Kislau bejubelten. Eine Gedenkkultur, die auch meiner jungen Generation deutlich macht, dass wir jeden Tag für Demokratie einstehen müssen und die Gefahr von rechts immer da ist. Wir brauchen Orte, in denen Demokratie und Zivilcourage erlebbar gemacht werden.
Als ich 8 war wurde zum ersten Mal über die Idee eines Lernorts bei Kislau gesprochen. Ich bin jetzt volljährig und es ist für mich unbegreiflich, dass wir nach über 10 Jahren immer noch über Gelder, Standorte und Zuständigkeiten auf Landesebene reden. Nach 1945 wurden auf abgebrannten Synagogen Feuerwehrhäuser gebaut, die Feuerwehr, die zusah wie die Synagoge von Nazis angezündet wurde. Aus einem ehemaligen Konzentrationslager wurde ein Gefängnis. Daran erinnert bis heute nur die Ludwig-Marum-Säule.
Hier mein Appell: Baut endlich diesen Lernort! Er ist so dringend notwendig, wie vielleicht nie zuvor. Und wir sind es den Opfern des NS-Regimes schuldig.
Unser Altortschaftsrat, Horst Gringmuth, hat sich dem erhöhten Verkehrsaufkommen und dem oftmals gefährlichen Begegnungsverkehr durch den Biotonnentourismus zur Annahmestelle am Rötzenweg angenommen.
Am 26.08.22 berichtet die BNN dazu
Ein Bürger aus Untergrombach beklagt das erhöhte Verkehrsaufkommen bei der Annahmestelle
Derzeit hält sich der Andrang in Grenzen: Bernd Waibler, Mitarbeiter der Annahmestelle am Rötzenweg, kennt aber auch andere Zeiten.
Bruchsal. Seit der Einführung der Biotonne 2021 verzeichnet die Annahmestelle für Wertstoffe, Grün- und Bioabfälle im Bruchsaler Stadtteil Untergrombach einen ganz erheblichen Zulauf, sagt Horst Gringmuth aus Untergrombach. Der ehemalige Ortschaftsrat ist besorgt über die Verkehrsprobleme, die das nach sich zieht. Er sei von vielen Bürgern darauf angesprochen worden. „Leider wird das Serviceangebot des Landkreises Karlsruhe der preisgünstigen Abfuhr der Biotonne von den Bürgern nicht in dem Maße in Anspruch genommen, wie man sich dies erhofft hatte. Sehr viele Menschen fahren offensichtlich mit dem eigenen Auto mindestens wöchentlich einmal zur Annahmestelle am Rötzenweg“, so Gringmuth. Ob das übers Jahr gerechnet günstiger ist, wagt er zu bezweifeln. „Insgesamt gesehen, hat sich hier ein nicht gewollter enormer Abfall-Pkw-Verkehr entwickelt. Man muss dies sehr bedauern, da die Umwelt durch den zusätzlichen Autoverkehr sehr negativ beeinflusst wird“, resümiert Gringmuth.
Der Verkehr ist ein Aspekt des Problems, ein weiterer die Zufahrtssituation. Der Weg am Friedhof vorbei zur Annahmestelle ist so schmal, dass Begegnungsverkehr problematisch werden kann. „Zunehmend kann man Fahrräder mit Anhänger beobachten. Ein Trend, der sich angesichts der Energiekrise und den damit verbundenen Preissteigerungen, noch verstärken wird“, vermutet Gringmuth. Er findet es bedauerlich, dass das attraktive Angebot des Landkreises, Grün- und Wertstoffmüll dort kostenlos zu entsorgen, nicht mit einer entsprechenden Erreichbarkeit verknüpft ist. „Da wird viel Geld in den Radwegeausbau gesteckt, und in Untergrombach steht für Radfahrer auf diesem Weg gerade mal ein 20 bis 60 Zentimeter breiter, unbefestigter Randstreifen zur Verfügung, der teilweise auch noch abschüssig ist. Das ist absolut gefährlich“, kritisiert Gringmuth. Manche Radfahrer haben ihm gegenüber die An- und Abfahrt als gefährliches Abenteuer bezeichnet. „Im Übrigen ist hier der nach der Straßenverkehrsordnung geforderte Mindestabstand für Pkw beim Überholen von Radfahrern von 1,5 beziehungsweise zwei Metern größtenteils nicht möglich. Ganz zu schweigen von dem Fall, wenn sich zwei Pkw begegnen und sich daneben auf dem Seitenstreifen ein Radler bewegt“, so Gringmuth die Gefahr, die er vor Ort selbst erlebt hat. Das sei schon bei trockenem Wetter gefährlich, ganz schlimm werde es bei Regen.
Die verkürzten Öffnungszeiten verschärfen die Situation zusätzlich: Die Annahmestelle ist montags bis freitags jeweils nur zwei Stunden geöffnet. „Staus kommen vor“, bestätigt Bernd Waibler, Mitarbeiter der Annahmestelle. „Manchmal stehen sie bis vor zum Friedhof“. Unter der Woche kämen etwa 50 bis 60 Kunden mit Biomüll, an Samstagen werden es auch mal 200 bis 300. Im Moment sei es etwas ruhiger, sagt Waibler. „Wenn die Ferien vorbei sind und die Gärten abgeräumt werden, wird es wieder voller.“ Dann müssen er und seine Kollegen die Zufahrt regeln. „Wir können nicht 50 Autos aufs Gelände lassen, sonst geht hier nichts mehr“, sagt Waibler. Bis so ein Anhänger entladen sei, dauere es eben. „Manche wollen nicht warten und äußern sich entsprechend. Die meisten Kunden sind aber nett und haben Verständnis.“ Waibler und seine Kollegen haben auch immer ein Auge darauf, wer was in welche Tonne oder Container entsorgt. „Es gibt welche, die den Biomüll gleich mit in den Grünschnitt werfen wollen, weil ihnen der Weg zur Biotonne zu viel ist“, berichtet Waibler.
Bis sich baulich etwas ändert, sollten die Öffnungszeiten verlängert und zumindest das Höhenniveau des Seitenstreifens angepasst werden, schlägt Gringmuth vor. „Optimal wäre es, wenn auf beiden Seiten der Straße ein Radweg mit einer Mindestbreite von 1,5 Meter angelegt werden könnte. Auch weil diese Straße als wichtige offizielle Radwegverbindung zwischen Untergrombach und Weingarten bekannt ist und viel genutzt wird“, sagt er.
Initiative der SPD mündet in Errichtung eines Telekom-Funkmastes auf dem Langenbrückener Rathaus
Ein langgehegter Wunsch der Bad Schönborner*innen wurde Weihnachten 2021 wahr: Zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs und Schließen der Funklöcher vor allem im Bereich des Kurparks Bad Langenbrücken errichtete die Telekom einen Mobilfunksender auf dem Dach des dortigen Rathauses. In Kürze kann man -Vertrag oder Prepaid-SIM für das Telekom-Netz vorausgesetzt- sich dann auch in der Umgebung des Kurparks, wo bisher das Smartphone allzu oft nur Internet-untaugliches „E“ für „Edge“ anzeigte, auf jederzeit schnelle und stabile Datenübertragung verlassen. Wie kam es dazu? Die Bad Schönborner SPD hatte Ende 2019 im Gemeinderat einen Initiativantrag zur Teilnahme am Telekom-Wettbewerb „Wir jagen Funklöcher“ eingebracht, der einstimmig angenommen wurde. Bürgermeister Klaus-Detlev Huge machte mit einem innovativen Videobeitrag die im Vergleich zum Ortsteil Mingolsheim stark abfallende Netzabdeckung erfahrbar. Dies überzeugte die Juroren der Telekom, die Bad Schönborn neben nur einer weiteren Gemeinde in Baden-Württemberg den Gewinn zusprach. Corona sorgte für Verzögerungen des eigentlich bereits für 2020 geplanten Upgrades des Mobilfunknetzes. Aber nun ist es soweit: In Kürze ist auch im Bad Schönborner Süden flächendeckend 4G (LTE) und zum Teil sogar 5G verfügbar.
„Klima geht gerecht“ war gleichermaßen Slogan und Thema der Open-Air-Ideenwerkstatt Bad Schönborn, zu der die SPD eingeladen hat. Damit der einstimmig gefasste Gemeinderatsbeschluss, Bad Schönborn bis 2030 klimaneutral zu entwickeln, nicht als „heiße Luft“-Nummer verpufft, gilt es ein breites Bewusstsein, ein klares Bekenntnis und eine hohe Anstrengungsbereitschaft in der Gemeinde zu etablieren. Jedes weitere Abwarten und Hinauszögern verursacht noch größere irreversible Schäden.
Einstimmig stimmte der Untergrombacher Ortschaftsrat in seiner Sitzung am 14. Oktober für die Einleitung des Bebauungsplansverfahrens auf dem Gelände „Alter Sportplatz“ in der Wittumstraße. Dort soll nach dem Willen des Ortschaftsrat der dringend nötige weitere Kindergarten für Untergrombach entstehen. Für die SPD-Fraktion nahm Ortschaftsrätin Anja Krug Stellung:
Wir freuen uns, dass mit dem Bau eines weiteren Kindergartens in Untergrombach der Mangel an Betreuungsplätzen beseitigt wird. Daher ist es sinnvoll, mit einem beschleunigten Verfahren den Platz an der Ecke Ernst-Renz-Straße / Wittumstraße baureif zu machen. Ein erster Schritt dazu ist heute die Einleitung der Offenlage des Bebauungsplans. Die SPD-Fraktion begrüßt den von Herrn Löffler und dem Team des Stadtplanungsamtes erarbeiteten neuen Bebauungsplans, der den bisherigen Bebauungsplan aus dem Jahr 1974 ablösen wird. Wir sind uns sicher, dass die Planer von 1974 sich freuen würden, dass ihr Plan für einen der schönsten Orte der Welt – einen Kindergarten – verändert wird. So wird es wieder möglich sein, dass alle Untergrombacher Kindergartenkinder vor Ort gut betreut werden können.
Die vorliegende Planung nimmt das Gelände sinnvoll in den Blick. Die Gebäudehöhe passt sich sorgsam der Umgebung an und es wurde darauf geachtet, dass auch Bäume erhalten werden können. Das Baufenster ist sinnvoll gewählt und entspricht den örtlichen Gegebenheiten. Auf kleiner Fläche wurde hier besonders sorgsam geplant. Die künftigen zwei Vollgeschosse fügen sich in die Innenentwicklung ein. Die SPD-Fraktion bedankt sich für die umsichtige Planung und befürwortet das beschleunigte Bebauungsplanverfahren, um rasch mit dem Bau des neuen Kindergartens beginnen zu können.
19.04.2023, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr Mitgliederjahreshauptversammlung
26.04.2023, 18:30 Uhr - 20:15 Uhr Schule geht auch anders - wie sich Bildung ändern muss
Schule muss sich ändern und eine neue Kultur des Lernens ermöglichen. Wie das aussehen kann, zeigt die …
11.05.2023, 18:30 Uhr - 20:15 Uhr Schule geht auch anders - wie sich Bildung ändern muss
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21.06.2023, 18:30 Uhr - 20:15 Uhr Schule geht auch anders - wie sich Bildung ändern muss
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09.07.2023, 11:00 Uhr - 18:00 Uhr Internationales Kinderfest der Gemeinde mit SPD Entchenschwimmwettbewerb auf dem Kohlbach