Kommunalpolitik
v. GR Dagmar Elsenbusch, SPD, Gemeinderat vom 23.3.
Die weitgehend intakte Natur um Pfinztal herum ist unser Pfund.
Viele Familien drängen aus den Großstädten heraus auf das Land, damit ihre Kinder und sie selbst noch Natur erleben können. Diese Natur müssen wir erhalten und pflegen. Unter anderem durch Maßnahmen, wie im Landesnaturschutzgesetz vorgeschrieben, durch ein Biotopverbundkonzept.
Das vom beauftragten Büro FaktorGrün vorgelegte Konzept ist fundiert und detailreich. Alle Pfinztaler Biotope sind aufgelistet, sowie deren Stärken und Schwächen nachvollziehbar dargelegt. Als oberste Priorität wird der Erhalt der Streuobstwiesen gesehen. Dem schließen wir uns gerne an und erwarten nun von der Verwaltung, dass uns konkrete diesbezügliche Vorschläge gemacht werden.
Die Streuobstwiesen bestimmen maßgeblich unser Landschaftsbild und tragen in hohem Maße zur Schönheit unserer Natur bei. Wem geht nicht das Herz auf, wenn er um Pfinztal herum wandert und rechts und links diese naturbelassenen Wiesen bewundern kann?
Wer genauer hinschaut, erkennt aber, dass mittlerweile viele dieser Flächen nicht mehr intakt sind: Bäume müssten beschnitten werden, aufkommendes Buschwerk beseitigt werden. In vielen Fällen können die Eigentümer aus Altersgründen nicht mehr dieser Arbeit nachgehen. Oder sie sind verstorben und die Erben wohnen weit weg oder verfügen nicht über die erforderlichen Kenntnisse. Deshalb schlägt die SPD-Fraktion vor, dass die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den für diese Aufgaben immens wichtigen Obst- und Gartenbauvereinen, aber auch mit eigener Manpower diese Arbeiten übernimmt. Wir sind gerne bereit, dafür unserem Bau- und Umweltamt ein Budget zur Verfügung zu stellen.
Auch alle anderen vorgeschlagenen Maßnahmen finden unsere volle Unterstützung und sollten zügig angegangen werden.
Das Konzept könnt ihr hier herunterladen.
Hier könnt ihr die Aufzeichnung sehen: https://youtu.be/oxXIyfjSUEE
Der „Karlsruher Pass“ bedeutet soziale Teilhabe für alle. Damit die Bahnfahrt oder der Schwimmbadbesuch nicht am Geldbeutel scheitert, schafft der Karlsruher Pass für Geringverdienende Vergünstigungen bei Angeboten in Freizeit, Kultur und Mobilität in Karlsruhe, aber auch in den umliegenden Gemeinden, die diesen Pass bereits übernommen haben, einschließlich KVV-Ticket. Diesen Pass wollten wir auch in Pfinztal einführen und haben das als SPD-Fraktion beantragt. Leider scheiterten wir an einer sehr knappen Mehrheit aus CDU, ULIP und Bürgermeisterin. Begründung: die Kosten von 20.000 Euro. Zum Vergleich: der diesjährige Haushalt beträgt 42 Millionen. Uns tut es vor allem für die Kinder leid, für die eine Teilhabe an der Gesellschaft gerade in Coronazeiten immens wichtig ist. Aber wir geben nicht auf. Bei den nächsten Haushaltsberatungen werden wir diesen Posten wieder aufrufen, damit auch in Pfinztal jede*r, unabhängig vom Geldbeutel, am sozialen Leben teilhaben kann.
Der Gemeinderat Bruchsal versteht die Verunsicherungen und den Frust wegen den Corona-Maßnahmen, die unser gesellschaftliches, wirtschaftliches und politisches Leben seit über einem Jahr massiv beeinflussen. Die politisch Handelnden ringen seitdem um angemessene Lösungen im Spannungsfeld zwischen Gesundheitsschutz und Bedürfnissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Vielfältige Vereinslandschaft in Kraichtal
Bürgermeisterkandidat Tobias Borho sucht das Gespräch mit den Kraichtaler Vereinen
Kraichtal. Die vielfältige Vereinslandschaft in Kraichtal fasziniert Tobias Borho, Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 14. März, und sie liegt ihm sehr am Herzen. Deswegen hat er sich gleich zu Beginn seines Wahlkampfes mit einem einladenden Brief an die Vorsitzenden gewandt. Mehrere Tage war er unterwegs, um diesen Brief persönlich zu verteilen. Auf diese Weise will er frühzeitig in einen aktiven Austausch treten mit diesen "wichtigen Säulen der Gesellschaft", wie er die Vereine nennt.
"Vereine machen unser Leben lebenswert, zum Beispiel durch Feste, Konzerte, Mitmachveranstaltungen, aber auch durch die regelmäßigen wöchentlichen Angebote für Mitglieder und Freunde", sagt Borho. "Sie sind gerade für die Kleinsten und die Jugend eine wichtige Heimat und ein Identifikationspunkt mit Kraichtal." Das Ehrenamt sei hierbei von entscheidender Bedeutung.
Für Borho ist es schmerzhaft, zu sehen, wie durch die Corona-Pandemie gerade die Vereine mit ihrer ehrenamtlichen Struktur in Mitleidenschaft gezogen werden. Im Fall seiner Wahl sichert er den Vereinen eine stabile und offene Zusammenarbeit zu.
Es sei völlig zutreffend und in keiner Weise übertrieben, wenn man Kraichtal als "Stadt der Vereine" bezeichne, bei rund 150 Vereinen, die im Stadtgebiet aktiv sind. "Und ich hoffe, dass diese Vielfalt auch nach Corona so erhalten bleibt", sagt Bürgermeisterkandidat Borho. Er ist selbst langjähriger Vereinsverantwortlicher, bis hin zum Bundesvorstand der Deutschen Chorjugend und sieht in den Vereinen den "Mörtel unserer Gesellschaft".
„Vereine sorgen für den Erhalt von Kulturgütern, ermöglichen eine aktive Freizeitgestaltung und bieten eine tragende Sozialinfrastruktur", sagt Tobias Borho. "Daher verdienen sie höchste Anerkennung und Unterstützung durch die Stadt Kraichtal und ihren Bürgermeister.“ (art)
Kraichtal, 7. Januar 2021
28.04.2021, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Ortschaftsratssitzung Untergrombach
Sitzung Ortschaftsrat Untergrombach am 28.04.2021
28.04.2021, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr SPD Stadtverband Vorstandssitzung
11.05.2021, 17:00 Uhr - 20:00 Uhr Gemeinderatssitzung
Sitzung Gemeinderat am 11.05.2021
27.05.2021, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr SPD Stadtverband Vorstandssitzung
09.06.2021, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Ortschaftsratssitzung Untergrombach
Sitzung Ortschaftsrat Untergrombach am 09.06.2021