In der Gemeinderatsitzung am 18.11.2025 stand unter dem öffentlichem Punkt Top 10 das Thema „Preise ab Freibadsaison 2026“ auf der Agenda. Hier wurde über sechs verschiedene Beschlussanträge einzeln abgestimmt. 

Beschlussantrag Nr. 1 war die Nichtweiterführung der Ausstellung von kostenlosen Jahresfamilienkarten für das Freibad Malsch mit Landesfamilienpass. Ein Antrag der SPD-Fraktion von 2022 fand damals Zustimmung im Gemeinderat für ein Alleinstellungsmerkmal in Baden-Württemberg sozial schwachen Familien den Besuch unseres Freibads zu ermöglichen. Das Freibad Malsch ist ein wichtiger Erholungsort für viele Familıen in unserer Kommune und diese kostenlose Familienkarte war ein enormer Anreiz um Familien mit mindestens 3 Kindern, aber auch Alleinerziehende mit Kind(ern) zu ermutigen das Freibad zu besuchen. Dies hat man an den steigenden Anträgen gesehen. Die Streichung dieser Vergünstigung wird einige Familien belasten und könnte dazu führen, dass sie das Freibad nicht mehr besuchen können. Es wird im Gemeinderat immer davon gesprochen alle Familien zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Gemeinde Malsch zu stärken. Die Entscheidung mit Stimmenmehrheit von Freien Wählern und CDU diese Vergünstigung nun wieder abzuschaffen, ist dafür jedoch ein schlechtes Beispiel. Der Gemeinderat muss sparen, gar keine Frage. Aber bei einem Haushalt von 40.000.000 € pro Jahr ist die Ersparnis von 18.000 € (0,045% unseres Haushaltes) für uns als SPD-Fraktion nicht nachvollziehbar, sondern eine Bankrotterklärung. 

Wir danken der Fraktion BFU/Die Grünen im Gemeinderat, die hier mit uns für die Weiterführung des kostenlosen Eintritts für Familien mit Landesfamilienpass gestimmt hat. Familienfreundlicher Gemeinderat sieht für uns als SPD-Fraktion anders aus. Wie erwähnt: Freie Wähler und CDU haben leider durch Mehrheitsbeschluss dazu beigetragen diese Vergünstigung abzuschaffen. Wir als SPD-Fraktion werden uns aber weiterhin für die Familien (auch sozial schwache) in unserer Gemeinde Malsch einsetzen. 

Thomas Schick, Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat Malsch

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Unsere Landtagskandidatin Anneke Graner möchte mit Ihnen ins Gespräch kommen. 
Am Samstag, 13. Dezember 2025, ist sie von 10 bis 12 Uhr vor Ort beim Edeka in Berghausen.

Kommen Sie vorbei und lernen Sie Anneke persönlich kennen. Sie freut sich auf spannende Gespräche und den Austausch mit Ihnen.

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Am 13. und 14. Dezember öffnet der Tausendlichter-Weihnachtshof in der Badstraße 23 ab 16 Uhr wieder seine Tore. Die beliebte Veranstaltung zählt inzwischen zu den festen Terminen in Bad Schönborn und bietet zwei stimmungsvolle Tage für alle Generationen. Was euch im Hof und im Gewölbekeller erwartet:

• Glühwein vom Weingut Bosch
• Selbstgemachter Punsch
• Gabys Linsensuppe & cremige Kürbissuppe (vegan)
• Rostbratwürste vom Grill (vegan)
• Frische Waffeln (vegan)
• Musik und kleine Marktstände
• Feuerschalen und gemütliche Plätze zum Verweilen
• Liebevoll dekorierter Hof mit vielen Lichtern

Besondere Programmpunkte:

• 17-18 Uhr Kinderschminken
• Ab 20 Uhr: Karaoke-Bar „It’s tiiiime“ im Gewölbekeller
• Samstagabend: Premiere des Posaunenchors mit festlichen Klängen

Der Hof liegt ganz in der Nähe des Langenbrückener Weihnachtsmarkts und bietet an beiden Tagen eine warme, offene Atmosphäre – für alle, unabhängig von Herkunft oder Glauben. Wir freuen uns auf euren Besuch!

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Die SPD Pfinztal trauert um Hans Seiter, der im Alter von 95 Jahren verstorben ist.
Hans Seiter war seit 1972 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Für seine jahrzehntelange Treue und Verbundenheit wurde er vor drei Jahren mit der Goldenen Ehrennadel der Partei ausgezeichnet. 
Hans war durch und durch Sozialdemokrat – seine Haltung, seine Werte und sein Wirken prägten die Arbeit der SPD in unserer Gemeinde über viele Jahre hinweg mit. 
Von 1981 bis 1985 übernahm er Verantwortung als Vorsitzender und Mitgliederbeauftragter der SPD in Söllingen. Im gleichen Zeitraum war er zudem Beisitzer im SPD-Ortsverein Pfinztal. 
In besonderer Erinnerung bleibt uns auch seine hervorragende Sangesstimme. Bei Winterfeiern und anderen geselligen Anlässen im Kreis der SPD war es stets eine Freude, ihn singen zu hören. Seine Stimme und seine Herzlichkeit werden uns fehlen.
Wir verlieren mit Hans Seiter einen lieben Genossen, einen engagierten Mitstreiter und einen wertvollen Menschen. Für sein uneigennütziges Wirken für die Sozialdemokratie schulden wir ihm Dank und Anerkennung. 
Wir werden Hans ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Henny, seinen Kindern und Enkeln und allen Angehörigen.

Am 2. Dezember 2025 versammelten sich Bürgerinnen und Bürger im Naturfreundehaus Jöhlingen zu einer Informationsveranstaltung der SPD Walzbachtal zum Thema „Energiegenossenschaft Walzbachtal?“. Nach der Begrüßung durch Silke Meyer führte Elisabeth Daikeler durch den Abend. Als Referent war Dieter Hallmann aus Ingersheim eingeladen, Elektroingenieur und Vorstandsmitglied der dortigen Energiegenossenschaft.

Hallmann erläuterte den rund zwanzigjährigen Weg des Ingersheimer Bürgerwindradprojekts. 

Die Idee entstand 2003, als am Ortsrand Kinder Drachen steigen ließen und die Frage aufkam, ob der vorhandene Wind auch für eine Windkraftanlage geeignet wäre. Aus dem anfänglichen Gedanken entwickelte sich eine parteiübergreifende Initiative, die 2010 zur Gründung der Energiegenossenschaft und 2012 zur Inbetriebnahme des Windrads führte.

Das Windrad in Ingersheim produziert jährlich etwa drei bis vier Millionen Kilowattstunden

Strom und kann damit rund 1.200 Haushalte versorgen. Die Genossenschaft zählt heute 365 Mitglieder, überwiegend aus Ingersheim und der nahen Umgebung. Das Projekt erwies sich wirtschaftlich als erfolgreich, bereits im ersten Betriebsjahr wurden positive Ergebnisse erzielt. Ein großer Teil der Mitglieder hat bis heute rund 90 Prozent der ursprünglich eingezahlten Summe zurückerhalten. Auch die Gemeinde profitiert durch Gewerbesteuereinnahmen.

Hallmann ging außerdem auf technische Fragen ein. Die Anlage ist getriebelos und verursacht dadurch weniger Geräusche. Für den Rückbau besteht eine Bankbürgschaft; die Kosten liegen bei etwa 30.000 Euro.

Abschließend hob Hallmann die Bedeutung von frühzeitiger Bürgerbeteiligung hervor. Gute Information, offene Kommunikation und gemeinschaftliches Engagement seien wesentliche Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung eines Bürgerwindradprojets.

 

Nähere Informationen zur Energiegenossenschaft Ingersheim finden Sie hier  

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