Stellungnahme zum Neubau Logistikzentrum / Teil 2

Veröffentlicht am 16.05.2018 in Allgemein

Das Ergebnis ist bekannt. Alle Befürchtungen der Planer sind eingetreten. Und da sitzt die CDU im Glashaus und wirft mit Steinen um sich. Es war die CDU, die das erste Logistikunternehmen auf 24 Hektar in der ehemaligen Salmkaserne platzierte!   Die SPD strebte damals eine Mischnutzung des ehemaligen Kasernenareals aus Gewerbe- und Technologiepark, Dienstleistern und Wohnen in gehobener Qualität und naturnaher Erholungslandschaft an. Die Verwirklichung solcher Nutzungsoptionen setzte damals natürlich erfolgreiche Verhandlungen mit der Bundesvermögensverwaltung und interessierten Investoren voraus. Nach unseren Vorstellungen mussten die Nutzungen in der ehemaligen Salmkaserne

  • in die Zukunft gerichtet sein
  • innovativ sein und investiv wirken
  • postiv in ihren Wirkungen auf die Gesamtstadt und die Innenstadt sein
  • Aufbruch signalisieren
  • negative Trends umbiegen
  • problematische Images der Stadt umbiegen
  • die zentralörtlichen Funktionen der Stadt als Unterzentrum stärken.

Unternehmensansiedelungen, die im Konflikt mit diesem Qualitätsprofil stehen, die einen hohen Ressourcenverbrauch haben und nur wenige Arbeitsplätze schaffen, lehnten wir ab. In der Konversion der Kaserne sahen wir eine Chance, die Zukunft der gesamten Stadt positiv zu gestalten. Von der heutigen SPD-Fraktion waren damals schon Peter Haake und Günther Tirolf mit dabei. Heute noch blutet uns das Herz, wenn wir an diese tragische Fehlentscheidung im Jahr 1998 denken.

Das waren Vorstellung, wie sie heute teilweise von Bürgerinitiative vertreten werden. Spätere Überlegungen und Planungen kreisten fast ausschließlich um die Ansiedlung weiterer Logistiker und die Notwendigkeit einer neuen Zufahrt. Wir verweisen zum Beispiel auf die Machbrkeitsstudie der GEOTEAM INGENIEURE im Jahr 2010. Im Februar 2009 hatte der Rat einstimmig die Verwaltung mit der Vergabe dieser Machbarkeitsstudie beauftragt. In diesem städtebaulichen Gesamtkonzept steht unter anderem: "Leitgedanke aller Entwürfe ist das verkehrstechnische Konzept, den Verkehr von allen südlich gelegenen Gewerbebaufllächen und somit noch vor den ersten Wohnbauflächen der Stadt Philippsburg über den neu geplanten Kreisverkehr an der L 602 zu verteilen. Dieses verkehrstechnische Konzept trägt zur Vernetzung der bestehenden und geplanten Gewerbebauflächen links und rechts der L 602 liegend bei, entlastet die bisherigen Erschließungsstraßen und leistet zusammen mit anderen Maßnahmen einen Beitrag zur Lärmkonfliktbewältigung." In dieser Studie werden auch detailliert erste Kostenschätzungen genannt. Für alle baulichen Maßnahmen, einschließlich einer Brücke über die Bahnstrecke, wurdem damals 3 Millionen € kalkuliert. Dabei könnte mit einem Zuschuss des Landes von rd. 1,7 Millionen € gerechnet werden. Ob die heute auf 4,7 Millionen € veranschlagten Kosten realistisch sind, wissen wir noch nicht.        Wir sind aber davon überzeugt, dass der gemeinsam mit FW und ULi gestellte Antrag auf Planung und Fremdfinanzierung einer 2. Zufahrt eine vernünftige Lösung darstellt und bitten dafür um Zustimmung.

Joachim Pöschel

 

 

 
 

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