„Der Solidarität und Unterstützung durch die Stadt (…) können sie (der Betriebsrat von Schuler Pressen am Standort Waghäusel) sich dabei absolut sicher sein“. So wurde der Waghäuseler Oberbürgermeister Walter Heiler jüngst in der Presse zitiert. Uneingeschränkte Zustimmung und Unterstützung erfährt seine Aussage auch bei den auf der letztwöchigen Vorstandssitzung anwesenden Genossinnen und Genossen der SPD Waghäusel.
„Der geplante Abbau von 130 Arbeitsplätzen an einem seit über 60 Jahren bestehenden Standort kann weder spur- noch kommentarlos von Statten gehen. Schuler ist ein über Jahrzehnte gewachsener und verwurzelter Teil der Waghäuseler Wirtschaft und auch der Waghäuseler Bevölkerung. Das Motiv, dass dies nur aus kurzfristiger Gewinnmaximierung geschieht, hinterlässt einen zusätzlich faden Beigeschmack“ so der einhellige Tenor der Sozialdemokraten. Das Wissen sei dabei durchaus vorhanden, gegen Betriebsinterne Entscheidungen keinerlei wirkliche politische Handhabe zu haben, dennoch wolle man den Betriebsrat, die Beschäftigten und auch die IG Metall im Rahmen seiner Möglichkeiten vorbehaltlos in ihrem Wirken und ihrem Kampf um jeden Arbeitsplatz unterstützen. Frei nach Bertolt Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!“
