Fraktion vor Ort – Wie kann der Friedhof würdiger gestaltet werden?

Veröffentlicht am 25.10.2012 in Kommunalpolitik

Dass diese Frage viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger bewegt, zeigte die rege Teilnahme an der Friedhofsbegehung mit dem Bestatter, Herrn Martin Stier, zu der die SPD-Fraktion nach zahlreichen Hinweisen und Beschwerden aus der Bevölkerung eingeladen hatte.
Bei dem Rundgang traten viele berechtigte Missstände aber auch Lösungsansätze zu Tage, die in einen Antrag der SPD-Fraktion im Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsberatungen münden werden. Dies sagten die Fraktionsvorsitzende Dagmar Elsenbusch sowie die Gemeinderäte Sonja Holatka und Reiner Kunzmann und Ortschaftsrätin Elisabeth Ehrler den Anwesenden zu.

Beim Rundgang galt ein besonderes Augenmerk den anonymen Urnen-Rasengräbern und den Reihen-Rasenreihengräbern im oberen Friedhofsbereich, die geradezu als „pietätlos“ angesehen werden. Um dort anstelle einer ungepflegten Wiese mit Löwenzahn und Unkraut tatsächlich Rasen anlegen zu können, muss wegen des steinigen Bodens die obere Bodenschicht ausgetauscht werden. Es wurde angeregt, das inzwischen mit 18 Urnen belegte Feld stillzulegen und die Randeinfassungen zum darunter liegenden Gräberfeld zu entfernen, damit an dieser Stelle eine zusammenhängende gepflegte Rasenfläche mit Gedenkstein, Baum und Sitzbank entstehen kann.
Neue Urnen-Rasengräber könnten im unteren Friedhofsbereich angelegt werden, weil sich diese, für weitere Erdbestattungen nicht mehr geeignete Fläche, mit dem alten Baumbestand möglicherweise sehr gut für eine parkähnliche Anlage anbieten würde, für die Herr Gemeindediakon Pietras die Bereitstellung eines Gedenksteines signalisierte. Hier wäre dann auch das schon seit langem von der SPD angeregte „Frühchenfeld“ als Gedenkstätte möglich. Als absolut ungeeignet wurde das das neu angelegte Urnengräberfeld B betrachtet, weil es für Menschen mit Rollatoren und Rollstühle sowie auch für Gerätschaft nicht zugänglich ist. Eine weitere Anregung war, die Pflanzkübel beim Kolumbarium zu entfernen, die noch unbelegten Urnennischen mit Poroton-Platten zu schließen und künftig darauf hinzuweisen, dass die Abstellvorrichtungen bei denn Urnennischen nach modifizierten Friedhofsordnung nicht mehr erlaubt sind. Außerdem wurden die fehlenden barrierefreien Toiletten sowie die weiße Verfugung an der Treppe und das verbeulte Geländer bei der Einsegnungshalle moniert. Es wurde angeregt, künftig Grabplatten in Pfinztal zuzulassen, weniger bewässerungsintensive Bepflanzungen vorzunehmen, auf Koniferen zurückzugreifen, die Gehölze regelmäßig zu schneiden und nach der Leerung der Grüncontainer auch zu fegen. Anstelle der bisherigen Vorgehensweise, dass die Pfinztaler Friedhöfe alternierend gepflegt werden, sollten die Zuständigkeiten der Gärtnertruppe klar definiert werden, damit die Verantwortlichkeit für den jeweiligen Friedhof klar geregelt ist.
„Um alle Probleme in den Griff zu bekommen, ist die Einrichtung einer Friedhofskommission, der neben Vertretern des Bau- und Umweltamtes, des Gemeinderates und der Ortschaftsräte sowie der Kirchen auch Fachleute wie Bestatter, Steinmetz angehören sollten, unabdingbar“, lautete das Fazit aller Anwesenden. Die SPD-Fraktion wird sich dafür einsetzen.

Ein Protokoll der Friedhofsbegehung mit Fotos finden Sie hier.

 
 

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