Neue Konzepte für den Schulstandort Waghäusel dringend benötig
Am Mittwoch, den 23. Januar, fand sich der Vorstand der SPD Waghäusel im „Hellas“ zur Vorstandssitzung ein. Wie schon bei vorherigen Treffen konnte man auch dieses Mal wieder einen Vertreter der Bürgerinitiative zum Erhalt des Ärztlichen Notdienstes in seinen Reihen begrüßen. Die Unterschriftenaktion, die seit geraumer Zeit in Waghäusel und Umgebung läuft, kann inzwischen über 11 000 Unterzeichner vorweisen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bikino.de.
Darauf folgend wurde auch das Engagement der SPD für den Neubau einer Turnhalle für die Johann-Peter-Hebel-Realschule erörtert. Dabei kam man überein, dass die Hallenproblematik nur einen Teil eines weit größeren Faktors in der Schullandschaft Waghäusels darstellt. Völlig unabhängig davon, dass die dafür eingestellte Planungsrate von 200.000 Euro im gerade verabschiedeten Haushalt viel zu wenig und nicht einmal zweckgebunden ist, so braucht gesamt Waghäusel eine völlig neue Herangehensweise an den zukünftigen Schulstandort. „Denn aufgrund der wegfallenden Hauptschulempfehlung wird diese Schulform ausgedünnt und steht kurz vor dem Ende. Damit ist momentan die Johann-Peter-Hebel Realschule der Schulstandort in Waghäusel mit Zukunft“ so der Fraktionsvorsitzende Herbert Sand. Gerade hinsichtlich der Ernennung zur großen Kreisstadt sei es ernüchternd, kein ausreichendes Bildungsangebot anbieten zu können und so die Schülerinnen und Schüler außerhalb schicken zu müssen.
Auch von der nun dem Gemeinderat vorgestellten Studie hatte sich die SPD mehr erhofft. „Von einer solchen in Auftrag gegebenen Studie darf man erwarten, dass sie mehr als nur wissenschaftliche Zahlen liefert, die einem nur das aufzeigen, was man eh schon wusste. Vielmehr erwartet man konsequenterweise auch kompetente Empfehlungen für die Zukunft. Diese Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.“