Das Ergebnis der Bundestagswahl hat die SPD schwer getroffen. Jetzt gilt es, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern die Partei von Innen heraus zu erneuern und im Deutschen Bundestag konstruktiv Oppositionsarbeit zu leisten. Rund 600 SPD-Mitglieder aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg haben bei der Dialogveranstaltung am 05.11.17 im Fritz-Walter-Stadion an der Zukunft ihrer Partei gearbeitet. Mit dabei war Isolde Ziemer vom Ortsverein Untergrombach, die folgendes berichtete: „Wir erarbeiteten in Gruppen verschiedene Themen, die kontrovers diskutiert wurden. Nach jeder Runde wurden die Vorschläge vor allen vorgestellt. Die Parteispitze um Martin Schulz sicherte zu, diese Arbeitsergebnisse mitzunehmen und in die weiteren Debatten einzuspeisen.“
Es gab einen hohen Redebedarf bei den Sozialdemokraten, gleichzeitig zeigten sich die Mitglieder stark engagiert und mit großem Ideenreichtum. „Die SPD besitzt eine enorme Kraft, die uns optimistisch gestimmt hat, dass wir auch künftig wieder die gestaltende Politikkraft in diesem Land sein werden“, sagte Parteivorsitzender Martin Schulz. Die Teilnehmer der ersten von acht bundesweit veranstalteten Dialogen berichteten von einer „tollen Aufbruchsstimmung“ und „inhaltlich guten Diskussionen“. Die Resultate werden auf dem Bundesparteitag im Dezember in Berlin zu weiteren Maßnahmen zur Neuausrichtung der SPD führen.